Eine Gruppe abhanden gekommener Bäuche liegt bereit und erwartet eine neue Generation geduldiger Wirt*innen, die sich ihrer kopf- und beinlosen Gestalt annehmen und ihrem uneindeutigen Glugsen zuhören.
Es schmatzt und gurgelt wild durcheinander, doch die Unordnung hat System, das Gedärm weiß, was es will, und diese flauschig gruselige Gruppe von Bäuchen arbeitet daran, ihr Eigenleben auszuleben.
*Glugs* ist ein Kommunikationsversuch und eine Kooperationseinladung für Mensch und Gerät und macht das Publikum selbst zur Prothese für die elektronisch-organischen Objekte im Zentrum der Performance. Diese vielstimmige Erkundung einer spekulativen Version der Körpermitte bewegt sich irgendwo zwischen sinnlicher Erfahrung und performativem Erlebnis, Märchen und Körperhorror.