Aufmarschieren, eine Performance über Identität, Gemeinschaftssinn und über das Marschieren.
Ein langer Weg liegt hinter uns, ein schwieriger Weg, voller Hürden und Gefahren. Es war nicht leicht, die Orientierung zu wahren, doch wir schreiten weiter voran, im Wissen, dass das nur gemeinsam geht. Wir schreiten voran, auf dass die Masse folgen möge. Vier Frauen in ihrem Willen und Glauben vereint. Gemeinsam finden wir den Weg aus der Krise. Gemeinsam können wir es schaffen, dass die Welt eine bessere wird. Gemeinsam sind wir stark. Wir schauen auf uns, Hand in Hand, Schulter an Schulter, gemeinsam mit vereinter Kraft. Gemeinsam – im Gleichschritt, Marsch! Also Hoch die Stiefel und haltet Schritt!
Aufmarschieren, der dritte und finale Teil der Bürgerkriegstrilogie, beschäftigt sich mit der Dichotomie von Masse und Individuum, dem Wunsch nach Synchronität und Gleichschritt und der Angst vor Isolation. Die Performance ergründet das Echo der Masse im Schritt des Einzelnen, fragt nach den Implikationen moderner Massenbewegungen und analysiert die Psychologie des Marsches.