Premiere am 20. September 2021

Doomsday

Eine Band in einem schalldichten Raum. Draußen tobt der letzte Sturm. Doch die Band wiegt sich in Sicherheit. Sie üben sich an den verschiedensten Klängen und Geräuschen, bauen Refrain an Strophe. Sie schreiben die Sinfonie, die das Ende begleitet. Doch plötzlich die Verunsicherung. Wie stabil sind die Wände? War der Riss in der Decke immer schon da? Und wird dieses Dröhnen immer lauter? Doch die drei bleiben dran, sie lassen sich nicht ablenken. Fokussiert komponieren sie weiter! Die Wände vibrieren und eine Glühbirne fängt zu flackern an. Könnte man nicht einfach die alten Lieder spielen? Die haben doch gut funktioniert. Damals haben wir noch gut funktioniert.

In “Doomsday” setzt sich das Planetenparty Prinzip mit dem Thema Liebe auseinander, ihrem Ende und ihren Liedern. Die Protagonist*innen durchlaufen ihre Gefühlsambivalenz, zwischen Sicherheit und Panik, Verlangen und Abstoßen. Die Verletzlichkeit bleibt, genauso wie das Risiko. Doch woher weiß man, ob es vorbei ist? Und kann wahre Liebe überhaupt enden?

Mit der Unterstützung von steirischer herbst ’21.

English Version

A band in a soundproof room. Outside, the last storm rages. But the band feels safe. They experiment with different sounds and noises, building chorus upon verse. They write the symphony that will accompany the end. But suddenly, uncertainty. How stable are the walls? Was the crack in the ceiling always there? And is this rumbling getting louder? Yet the three persevere, undistracted. Focused, they continue composing! The walls vibrate and a light bulb begins to flicker. Couldn’t they just play the old songs? Those worked well. Back then, we worked well.

In „Doomsday,“ the Planetenparty Prinzip explores the theme of love, its end, and its songs. The protagonists navigate their emotional ambivalence, between safety and panic, desire and repulsion. Vulnerability remains, as does the risk. But how do you know when it’s over? And can true love even end?

With the support of steirischer herbst ’21.

 

Participants:

Direction and Production: Nora Köhler, Alexandra Schmidt / Performance: Alexander Benke, Leonie Bramberger, Nora Köhler / Stage Design: Flora Hogrefe / Assistant Director: Neo Klinger / Choreography: Samuel Kirschner / Rehearsal Support: Marta Navaridas / Outside Eye: Miriam Schmid / Technical Support: Tom Grassegger / Photo: Clemens Nestroy

Pressestimmen

„Die Symbolsprache der Regie von Nora Köhler und Alexandra Schmidt ist schnörkellos und liebevoll. […] Die Uhr, sie tickt bis sie aufhört und die große Erzählung, sie findet im musikalischen Erproben ein in seiner Einfachheit imponierendes Gegenüber. Dieses Ende der Welt, es fühlt sich gut an!“ – Kleine Zeitung, 21.09.2021

„Das Resultat ist eine Performance, die zwischen Wut und Ratlosigkeit schwebt und in seiner punkigen Attitüde spannende Fragen über die Krisen der Gegenwart und die Rolle der Kunst in der Bewältigung dieser Herausforderungen stellt.“ – Kronen Zeitung, 22.09.2021

Vergangene Termine:

Aufführungsort:

Kristallwerk
Viktor-Franz-Straße 9
8051 Graz

20.09.2021, 20:00 Uhr
21.09.2021, 20:00 Uhr
22.09.2021, 20:00 Uhr
23.09.2021, 20:00 Uhr

28.03.2022, 20:00 Uhr
29.03.2022, 20:00 Uhr
30.03.2022, 20:00 Uhr

Aufführungsort:

Das Off Theater
Kirchengasse 41
1070 Wien

04.04.2022, 20:00 Uhr
05.04.2022, 20:00 Uhr

Aufführungsort:

Industra
Lazaretní 925/9,
615 00 Brno-Židenice
Tschechien

09.04.2022, 20:00 Uhr
10.04.2022, 20:00 Uhr

Aufführungsort:

Venuše ve Švehlovce
Slavíkova 1499
130 00 Praha 3-Žižkov
Tschechien

11.04.2022, 20:00 Uhr
12.04.2022, 20:00 Uhr

Regie und Produktion: Nora Köhler, Alexandra Schmidt

Performance: Alexander Benke, Leonie Bramberger, Nora Köhler

Ausstattung: Flora Hogrefe 

Regieassistenz: Neo Klinger

Choreographie: Samuel Kirschner

Probenbegleitung: Marta Navaridas

Outside Eye: Miriam Schmid

Technik: Tom Grassegger

Foto: Clemens Nestroy