Wir leben in einer arbeitszentrierten Welt. Arbeit ist der zentrale soziale Mechanismus, um Einkommen zu verteilen. Wer nicht arbeitet, ist niemand. Arbeit stiftet Identität, ist ein Statussymbol, man definiert sich darüber, vergleicht sich mit anderen. Arbeit sichert dem Mensch einen Platz im System. Doch was passiert, wenn sich das System ändert?
Arbeit wird in den nächsten Jahren einer fundamentalen Transformation unterzogen. Der Fortschritt von künstlicher Intelligenz und Computertechnologien stellt die Idee von Arbeit auf den Prüfstand und die Sorge ist groß, dass Roboter den Menschen die Arbeitsplätze wegnehmen. Doch kann die Automatisierung nicht auch eine Chance für unsere Gesellschaft sein? Drei Performerinnen begeben sich in eine feministische und differenziert kritische Debatte zum Thema Arbeit in der Zukunft. Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus? Oder müsste die Frage vielmehr lauten: Wie sieht die Zukunft ohne Arbeit aus?