Das Planetenparty Prinzip spielt Günter Brus

Wir wissen nichts mehr von vergangenen Abenteuern, nichts mehr vom Ansatz, der zum Beginnen drängt. Wir haben unser Talent gesetzlich verankert, suchen nach Reibung, wir finden ein Stück. Hier, dieses neue Grün! Hier, diese heilige Frische in den Krokustempeln. Eine Uraufführung 42 Jahre später. Wir suchen und vergleichen. Wir ziehen uns aus und malen uns an. Wir überlegen, wie man heute noch radikal sein kann. Wir überlegen, wie radikal man heute noch sein muss. Wir singen die Lieder, die nie geschrieben wurden: Das Lied der Jahreszeiten. Das Pizzikatglissando-Lied. Das Föhnlied. Das laue Lied. Das gleissende Lied. Das späte Lied. Das scherzende Lied. Das Blut- und Irislied.

Wir spielen den Frackzwang.

Beteiligte


Regie
: Simon Windisch

Performance: Leonie Bramberger, Nora Köhler, Moritz Ostanek

Livemusik: Julian Werl

Bühne/Ausstattung/Kostüm: Maria Schneider

Regieassistenz: Vera Kopfauf, Clemens Lauermann

Musikkonzept: Julian Werl, Robert Lepenik

Produktionsleitung: Nora Köhler, Alexandra Schmidt

Pressestimmen

„In der dunkelsten Stunde schafft der Mensch aus dem Nichts einen Moment“, heißt es im Stück. Kein Dunkel war es und auch kein Nichts, das als Grundlage dieses Abends diente. Besondere Momente waren es aber jedenfalls, die Regisseur Simon Windisch mit seiner Inszenierung schuf. Und Günter Brus? Er tat gut daran, das Werk in junge Hände zu legen“ (Kleine Zeitung)

„Das Planetenparty Prinzip radikalisiert das Stück weiter (…) Simon Windisch und den humorvollen Planeten ist es gelungen, das unveröffentlichte Stück ins Jahr 2018 zu holen.“ (Kronen Zeitung)