Die Zukunft liegt nicht immer geradeaus 

Über dir ein Stern. Ein hell leuchtender Stern. Du entdeckst einen Pfad. Der Mond über dir, die Nacht so klar. Du fühlst dich leicht, doch plötzlich: eine Schlucht! Auf einmal bist du schwer und fällst. Aus dem Nichts eine Hand. Da ist sie. Die Gruppe, die dich hebt, wenn du zu weit nach unten schaust, ist die Gruppe, die dich hält, wenn du abzuheben drohst.

Um die Sonne beschäftigt sich mit Identitätskonstruktionen, mit Astrologie, Alltag, Selbstdarstellung und dem Kennenlernen auf den zweiten Blick. Wir haben ein Jahr lang zugesehen. Wir haben uns ein Jahr lang gezeigt, unsere alltäglichsten und intimsten Momente gefilmt, gelöscht, veröffentlicht. Wir haben uns angenähert, umkreist, anvertraut, verstellt, belogen. Jetzt wissen wir, wer wir sind. Wir schreiben ein Manifest für ein Ich und ein Wir. Ein Manifest für einen Abend. Ein Abend voller Zuschreibungen, Assoziationen, Selbst-, Fremd- und Sternbilder, ein Abend zwischen Film, Installation und Bühnenperformance. Ein Abend für ein Manifest. Wieviel Wahrheit darin steckt, wissen nur die Sterne.

Beteiligte


Regie:
Helmut Köpping

Produktionsleitung: Victoria Fux

Performance & Videogestaltung: Alexander Benke, Leonie Bramberger, Victoria Fux, Nora Köhler, Moritz Ostanek, Alexandra Schmidt, Miriam Schmid, Nora Winkler, David Valentek

Video-Unterstützung: Susi Possnitz

Videoschnitt: Alexander Benke, Moritz Ostanek, Nora Winkler

Musik: Alexander Benke, Nora Köhler, Nora Winkler

Technik: Thomas Grassegger, Fritz Hierzegger

Pressestimmen

„Wieder setzt das Kollektiv die Latte für junges Performancetheater extrem hoch (…) Das Erfolgsrezept der Planeten ist wieder einmal aufgegangen: Großartige junge Schauspieler, intime Gruppendynamik, viel Humor, und sich selbst nie zu wichtig nehmen.“(Kronen Zeitung)

„Für ihre neue Produktion”Um die Sonne” hat die derzeit wohl aufregendste junge Grazer Theaterformation ihre Beobachtungen zu Bekenntnissen verdichtet: Ein Manifest für einen Abend – ein Abend für ein Manifest. (…) Die kreative Selbstverständlichkeit, mit der hier der junge Lebensraum abgesteckt wird, nötigt Respekt ab.“ (Kleine Zeitung)